Fassaden- und Dachsanierung an einem historischen Rathaus, Gladbeck
Fassaden- und Dachsanierung an einem historischen Rathaus, Gladbeck
Die Stadt Gladbeck hat sich für die Sanierung ihres „Alten Rathauses“ entschieden. Das im Jahre 1910 von dem Kölner Architekten Otto Müller-Jena errichtete Gebäude am Willy-Brandt-Platz wird in zwei Bauabschnitten saniert. Hierbei wird die altdeutsch gedeckte Schieferdachfläche erneuert; in diesem Zuge werden auch Beschädigungen am Natursteinsockel, am Betonwerkstein und an Schmuckelementen aus Muschelkalk behoben sowie schadhafte Fassadenfugen wiederhergestellt.
Die enge Abstimmung mit der Denkmalpflege hinsichtlich der Konstruktionen sowie die Rücksicht auf den laufenden Betrieb in den Innenräumen des „Alten Rathauses “ stellt die besondere Herausforderung dieser Bauaufgabe dar, der wir uns mit Begeisterung stellen.
Im November 2016 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Mit den Arbeiten des zweiten Bauabschnittes wird im Frühjahr 2017 begonnen.
Neubau einer Dialysestation in Gorinchem
Neubau einer Dialysestation in Gorinchem
Fertigstellung:
2016
Stichwort:
Neubau
Die B. Braun Avitum AG beabsichtigt, das Angebot an Dialyse-Zentren in den Niederlanden auszubauen. Für den Standort in Gorinchem wurde ein Grundstück im Westen der Stadt gefunden. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Gijs van Andelpark, an einer mit altem Baumbestand gesäumten Straße.
Durch die Platanen und der zurückversetzten Position des Gebäudes wird der Bezug zur Straße gefiltert. Das durch das städtische Planungsamt begrenzte Baufenster gab die Gebäudeform vor. Trotz dieser Einschränkung entstand ein gut proportionierter 2-geschossiger Baukörper mit Ausrichtung des Dialyseraums (EG) auf die flankierende Grünzone. Im Obergeschoss wurden Arzt- und Konferenzzimmer sowie Sozialräume und die Technik untergebracht.
Umbau eines Gebäudes in ein Rechenzentrum und eine ZSVA, Hannover
Umbau eines Gebäudes in ein Rechenzentrum und eine ZSVA, Hannover
Fertigstellung:
2014
Stichwort:
Bauen im Bestand,
ZSVA
Das staatliche Baumanagement Niedersachsen beabsichtigt, ein Versorgungsgebäude der Medizinischen Hochschule Hannover umzubauen, um dort unter anderem ein Rechenzentrum sowie eine Abteilung für die Aufbereitung von Sterilgut einzurichten.
Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Ulrich Weber erstellt. In der sich anschließenden Bearbeitungsphase zur Erstellung einer HU-Bau wurde Einsparpotential aktiviert und so – zusammen mit den beteiligten Fachplanern sowie mit HDR-Architekten als Partner einer Arbeitsgemeinschaft – eine Lösung zur Umsetzung des Bauvorhabens im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets erarbeitet.
Das Raumprogramm mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 4.000 m² wird an bestehende Funktionsstrukturen, insbesondere die der angrenzenden Zentralküche, angeschlossen. Die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bildet hierbei einen wesentlichen Bestandteil des Logistikkonzeptes innerhalb des Campus und ist auf Grundlage eines in sich redundanten Maschinenkonzeptes für die Aufbereitung von insgesamt 130.000 StE pro Jahr ausgelegt. Die hierfür notwendigen Anlagen und Einrichtungen sind unter nahezu idealisierten Prozessabläufen innerhalb des Grundrisslayouts untergebracht.
Die Funktionen Instrumentenaufbereitung, Endoskopaufbereitung und Feinkommissionierung unterliegen den gleichen Reinraumbedingungen und haben die gleichen Ver- und Entsorgungsstellen sowie die Notwendigkeit der maschinellen Aufbereitung der Transportwagensysteme. Um ein Höchstmaß an Synergie zu bilden und auch zukunftsorientierten Versorgungssystemen die räumlichen Voraussetzungen zu geben, sind diese Bereiche zusammengefasst.
Sanierung eines Verkaufspavillon unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten, Hagen
Sanierung eines Verkaufspavillon unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten, Hagen
Ein in den 1950er Jahren errichtetes Tankstellengebäude im Stadtteilzentrum von Hagen-Eilpe wurde bereits vor einigen Jahren in einen Verkaufspavillon umgenutzt. Nun stand eine Fassaden- und Dachsanierung des exponiert gelegenen Gebäudes an. In Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde wurde auf Grundlage verschiedener Lösungsansätze ein Konzept zur behutsamen Erneuerung der Bauteile entwickelt und zur Ausführung gebracht.
Medizintechnische Planungen in Deutschland
Medizintechnische Planungen in Deutschland
Fertigstellung:
2013
Stichwort:
Prozessoptimierung,
ZSVA
Seit ca. 15 Jahren befasst sich das Architekturbüro ULRICH WEBER mit der Planung von Räumen, in denen Sterilgüter aufbereitet werden. Die Komplexität dieses Themas besteht zum einen in den unterschiedlichen, aus der Betreibung resultierenden Anforderungsprofilen und zum anderen in der integralen Planung der Anlagentechnik.
So entstand im Jahr 2001 in Herdecke die seinerzeit größte freistehende ZSVA (Zentrale Sterilgut-Versorgungsanlage), deren Grundrissstruktur lange Zeit Ausgangspunkt weiterer Planungen war. Die Aufbereitungsprozesse wurden seitdem ständig von uns hinterfragt, und so gab es immer wieder Optimierungen, die sich in der gesteigerten Effizienz der Arbeitsprozesse widerspiegeln und durch die Nutzer laufend bestätigt werden.
Der durch bauliche Zusammenhänge geschaffene Arbeitsraum ist für uns nicht nur in diesen Projekten stets ein Herzensanliegen.
Optimierte Raumbedingungen sind eine Grundvoraussetzung, ideale Arbeitsbedingungen zu schaffen und so einen bestmöglichen Einsatz von Konzentration und Ausdauer zu erwirken.
Doch auch nach 15 Jahren Planung von Funktionseinheiten dieser Art erarbeiten wir mit allen Beteiligten immer wieder Teilbereiche, die weiterentwickelt werden können; stets mit dem Ziel, die beste ZSVA ihrer Art zu bauen.
Fassaden- und Dachsanierung eines historischen Rathauses, Wetter a. d. Ruhr
Fassaden- und Dachsanierung eines historischen Rathauses, Wetter a. d. Ruhr
Das Rathaus in Wetter an der Ruhr wurde im Jahr 1909 eingeweiht und ist inzwischen in die Liste der Baudenkmäler in Wetter (Ruhr) aufgenommen worden. In zwei getrennten Bauabschnitten wurde in den Jahren 2012 und 2014 die Schieferdeckung des Daches saniert.
Im Vorfeld wurden hierfür die Deckungsart, die Hiebform und das Schiefermaterial in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde recherchiert und festgelegt.
Im Zuge der Arbeiten wurde neben Schäden an den Dachstühlen infolge von Niederschlagseintrag und Kondensatbildung auch der Befall von Hausschwamm festgestellt. Durch den Austausch des Gebälks sowie baukonstruktive Eingriffe wurden die Bauteile nachhaltig instand gesetzt.
Die Gerüststellung wurde ferner dazu genutzt, an vereinzelten Teilflächen die Fugen der Sandstein-Fassade zu sanieren, sowie die Beschichtung von Uhr und Turmspitze zu erneuern.
Bereits 15 Jahre zuvor hatte unser Büro die denkmalgerechte Sanierung der Fensteranlagen erfolgreich abgewickelt.
Medizintechnische Planungen weltweit
Medizintechnische Planungen weltweit
Fertigstellung:
2012
Stichwort:
Prozessoptimierung,
ZSVA
Seit mehr als 15 Jahren stellt sich das Architekturbüro ULRICH WEBER der Bauaufgabe Abteilungen und Gebäude zu planen, die unter anderem zur Aufbereitung von Sterilgütern dienen. Als interdisziplinär aufgestelltes Team begeistert uns die Komplexität dieses Themas immer wieder. Gern befassen wir uns mit den unterschiedlichen Anforderungsprofilen, die aus der individuellen Betreibung resultieren, und bringen diese über eine integrale Planung der Anlagentechnik mit den technischen Gegebenheiten in Einklang.
Aufgrund der sprachlichen und räumlichen Nähe, entstanden zunächst im deutsch sprachigen Raum (Österreich / Schweiz) an verschiedenen Standorten Aufbereitungsanlagen für Medizinprodukte, teilweise freistehend, teilweise in den Bestand integriert. Das Grundkonzept verfolgte hierbei stets dasselbe Ziel: Optimierung des Produktionsprozesses. Hierbei ist ein guter Workflow ebenso Einfluss nehmend wie ein ausgeglichenes Farbkonzept. Die Strategien, den Workflow so effizient wie möglich zu machen, werden bei allen Projekten über einen gut durchdachten Grundriss, die die jeweils relevanten Bestandsparameter berücksichtigen, erreicht.
In den vergangenen Jahren wurde diese Entwurfsaufgabe auch weltweit auf verschieden Projekte in Brasilien, Ungarn, Großbritannien, Litauen, Polen, Malaysia, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch auf 6 Umbaumaßnahmen in Mexico angewendet. Hierbei stand stets im Vordergrund, durch eine angemessene Grundriss-Struktur die Arbeitsläufe in Abhängigkeit der geforderten Kapazitäten bzw. langfristigen Betreibungsabsichten zu optimieren.
Das im Luzern angewandte Farbkonzept wurde im Rahmen weiterer Projekte von den Auftraggebern erneut eingefordert und ist somit wesentlich öfter als einmal zur Ausführung gekommen. Grundlage für dieses Farbkonzept bildet die Suche nach optimalen Arbeitsbedingungen. So werden über die Komplementärfarben orange und blau Assoziationen an Strand, Meer, Sonne und Himmel geweckt. Das Feedback der vor Ort tätigen Mitarbeiter zeigt, dass zu Recht vom Raum als dritten Pädagogen gesprochen wird.
Energetische Fassadensanierung an einer Gesamtschule, Hagen
Energetische Fassadensanierung an einer Gesamtschule, Hagen
Die Fassadenstruktur des Schulgebäudes aus den 1970er Jahren war gekennzeichnet durch eine starre, außenliegende Sonnenschutzkonstruktion. Die großflächigen Fensterbänder unterstrichen die horizontale Gliederung.
Für die energetische Sanierung im Zuge des Konjunkturpakets II war dieser Charakter Grundlage des Gestaltungskonzeptes. Die horizontale Gliederung wurde auf die Teilung der Fensterelemente angewandt; die Putzfassade des Wärmedämmverbundsystems mit oberhalb der Fenster verlaufenden Nuten stärkt diese Geste und verschafft den zum Teil geschlossenen Fassadenflächen Struktur.
Der rückseitige Aufzugturm wurde farblich abgesetzt, um den vertikalen Charakter sowie die Erschließungsfunktion herauszuarbeiten. Der kurz nachher im Rahmen einer Brandschutzmaßnahme erstellte Treppenturm, der als 2. Rettungsweg fungiert, zitiert die Geste und wurde als transparente, aber flächige Konstruktion ausgeführt.
Umbau eines Militärgebäudes in eine Andachtshalle, Hemer
Umbau eines Militärgebäudes in eine Andachtshalle, Hemer
Fertigstellung:
2012
Stichwort:
Bauen im Bestand
Ein ehemals für ABC-Übungen genutztes Gebäude wurde für die Landesgartenschau 2010 als ökumenischer Andachtsraum umgenutzt. Die innenräumliche Situation wurde vollständig entkernt und durch sorgfältig platzierte Öffnungen in den Außenwänden bereichert. Der Altarstandort wurde durch ein zusätzliches Lichtband im Dach akzentuiert. Die große, ehemals für den Eintransport der Anlagentechnik angelegte Toröffnung wurde aufbereitet und in das Konzept übernommen, um die Geste einer einladenden Haltung der Kirche zu stärken und bei größeren Veranstaltungen eine flexible Nutzungsart gewährleisten zu können.
Das Thema der Landesgartenschau 2010 „Zauber der Verwandlung“ war im Vorfeld Anlass für die Entwicklung eines umfangreicheren Konzeptes gewesen, dessen Grundgedanke es war, den Transformationsprozess am und im Gebäude wie folgt erfahrbar zu machen: Die bestehende Fassade erhält eine zweite Haut aus vorgehängtem Edelstahlgewebe, die Klettergewächsen als Rankhilfe dient und anschließend der Natur überlassen wird. Das ehemals zum Training von Verteidigungszwecken genutzte Gebäude wird so – für den Besucher erfahrbar – Stück für Stück in seiner Wirkung und in seiner Nutzung verändert. Über die Fläche einer vorhandenen raumhohen Verglasung kann der Prozess auch vom Innenraum aus wahrgenommen werden. Verstärkt werden innenräumliche Bezüge durch sorgfältig platzierte Öffnungen, die auch als Einschnitte in der Berankung übernommen werden.
Erweiterung eines Bürogebäudes, Österreich
Erweiterung eines Bürogebäudes, Österreich
Fertigstellung:
2012
Stichwort:
Neubau
Ein international aufgestelltes Unternehmen beabsichtigte, das Hauptwerk in Österreich um ein weiteres repräsentatives Gebäude mit Büro- und Seminarnutzung, sowie um insgesamt drei Fertigungshallen zu erweitern.
Das bestehende Gebäudeensemble liegt in Sichtweite einer Freilandstraße im Salzkammergut. Dem bisherig für die Büronutzung erbauten Gebäudetrakt fehlte jegliche Proportion zu den sich anschließenden Produktionshallen.
Aus diesem Grund sah die Planung einen relativ schmalen, jedoch langen Gebäuderiegel vor, der die Sichtachse zum einfachen Hallenbau abfängt und ein repräsentatives Gesicht in Richtung der überregionalen Verkehrsachse zeigt. Die Bewegungsrichtung des umgebenden Gebirges wird durch den leicht bogenförmig angeordneten Grundriss aufgenommen. Eine Verzahnung zur neuen, erweiterungsfähigen Fertigungshalle wurde über eine überdachte Verbindung zum vorgelagerten Mitarbeiter-Parkplatz erreicht. Die Erschließung für Besucher wurde ausgegliedert und erfolgt über eine Gebäudepassage. Das Material der Gebäudeaußenhaut aus Kupfer nimmt Bezug auf Produkte der Werk-Erzeugnisse.
Fassadensanierung eines Schulgebäudes, Hagen
Fassadensanierung eines Schulgebäudes, Hagen
Im Rahmen der Fassadensanierung eines Grundschul-Gebäudes wurden die Fugen der Klinkervorsatzschale freigeschnitten und erneuert. Einzelne abgängige Steine konnten behutsam ausgetauscht werden. Die gemauerten Sturzbögen der Rundbogenfenstern mussten teilweise über ihre gesamte Länge ausgetauscht und die Sandsteingesimse gereinigt werden. Bei Bedarf wurden die Gesimse mit Sandstein-Ersatzmaterial überarbeitet. Sämtliche farbigen Schmuckelemente der Fassade wurden neu beschichtet.
Sanierungen von naturwissenschaftlichen Fachklassen an Schulen, Hagen
Sanierungen von naturwissenschaftlichen Fachklassen an Schulen, Hagen
Fertigstellung:
2011
Stichwort:
Bauen im Bestand,
Kommunal
Für die GWH – Immobilienbetrieb der Stadt Hagen wurden an verschiedenen Standorten von weiterführenden Schulen mehrere Klassenräume für verschiedene Fachbereiche wie Biologie, Physik, Hauswirtschaft etc. saniert. Bei aller Begeisterung für technische Aufgabenstellungen haben wir auch hier im Kleinen unserem gestalterischen Anspruch die Möglichkeiten geschenkt, sich im Rahmen des vorh. Budgets zu entfalten.
Denkmalgerechte Fassadensanierung der Villa Post, Hagen
Denkmalgerechte Fassadensanierung der Villa Post, Hagen
In enger Abstimmung mit der Denkmalpflege der Stadt Hagen wurde die Fassaden-Substanz der denkmalgeschützten Villa Post im spätklassizistischen Stil nachhaltig instand gesetzt.
Ausgangspunkt in diesem Projekt war die Notwendigkeit, die schadhaften Gesimse der Fassade zu sanieren. Parallel wurden Feuchtigkeitsschäden im Innenraum beseitigt und ihre Ursache auf die erhöhte Wasseraufnahmefähigkeit der Fugen zurückgeführt. Aus diesem Grund wurde das Außenmauerwerk auf der Wetterseite des Gebäudes hydrophobiert, angeschlossene Gebäudeteile saniert, sowie marode Fensterelemente nach Vorgaben der Denkmalpflege ausgetauscht.
Energetische Fassadensanierung an einer Grundschule, Hagen
Energetische Fassadensanierung an einer Grundschule, Hagen
Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurde im Jahr 2010 die Fassaden einer Grundschule in Hagen energetisch saniert. Die ehemalige Waschbetonfassade wurde hierbei zurückgebaut und durch eine vorgehängte Ton-Fassade in erdigem Farbton ersetzt. Die Fensterelemente wurden ebenfalls ausgetauscht.
Durch behutsame Eingriffe in die äußere Gebäudestruktur (Zusammenfassung von Fensterbändern, Absetzen von Sockelflächen etc.) wurden die Gebäudevolumina herausgearbeitet. Somit werden die zwei zueinander versetzten Klassentrakte auch thematisch zusammengefasst und ihre Funktion von außen her erkennbar gemacht.
Umbau und Erweiterung einer Hauptschule, Hagen
Umbau und Erweiterung einer Hauptschule, Hagen
Fertigstellung:
2011
Stichwort:
Kommunal,
Neubau
Der 2-geschossige Erweiterungsbau ergänzt die Hauptschule Ernst-Eversbusch in Hagen um eine Mensa mit 80 Sitzplätzen (EG) sowie um Verwaltungsräume (OG). Der Baukörper wurde im EG als Verbindungszone zwischen Pausen- und Innenhof konzipiert.
Der im Erdgeschoss zentral angeordnete Speisesaal ist zum vorgelagerten Pausenhof hin ausgerichtet. Durch die zurückspringende Glasfassade entstehen Flächen, die zum Verweilen einladen und hierdurch die kommunikative Funktion der Mensa stärken. Ein eingestellter Kubus beinhaltet die Küchenräume und prägt mit seinem außenseitig gelbgrünen Farbton den Mensaraum. Die glatte Oberfläche der zum Teil konvex geformten Wände steht im Kontrast zu roh belassenen Stahlbetonwänden sowie zu den heterogenen Klinkerflächen der Fassade.
Der hierfür gewählte Ziegelstein bietet eine widerstandsfähige Oberfläche, der den Anforderungen des Schulbetriebs gerecht wird. Seine Farbigkeit wurde in Analogie zu weiteren prägnanten Bauvolumina im Stadtteil Haspe gewählt. Die sich anschließende energetische Fassadensanierung zweier Bestandsbaukörper auf dem Schulareal erfolgte mit demselben Klinkerstein.
Energetische Fassadensanierung einer Hauptschule, Hagen
Energetische Fassadensanierung einer Hauptschule, Hagen
Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurde die Fassade einer Hauptschule in Hagen energetisch saniert. Kurz vorher war das Gebäudeensemble auf der Nordseite durch einen Erweiterungsbau ergänzt worden. Die hier verwendeten Klinkersteine wurden nun auch an den angrenzenden Gebäudeteilen des Bestandes eingesetzt und die vorhandene Waschbeton-Fassadenkonstruktion ersetzt. Die vorh. Öffnungen der Fensterbänder wurden an wenigen Stellen geschlossen, um der ehemals flächigen Fassade eine ablesbare Struktur zu verleihen. Mit dem gleichen Ziel wurden die gliedernd heraustretenden Treppenhäuser in der Materialität abgesetzt und mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.
Die weißen Lisenen innerhalb der Fensterbänder bilden die innere Struktur ab. Sie sind regelmäßig im Stützenschatten der Konstruktion ausgebildet und verdichten sich im Bereich der Nebenräume in Form von weißen Paneelfeldern.
Der gewählte Ziegelstein bietet eine widerstandsfähige Oberfläche, der den Anforderungen des Schulbetriebs gerecht wird. Seine Farbigkeit wurde in Analogie zu weiteren prägnanten Gebäuden im Stadtteil Haspe gewählt.
Errichtung eines Mensagebäudes an einem Berufskolleg, Mettmann
Errichtung eines Mensagebäudes an einem Berufskolleg, Mettmann
Fertigstellung:
2009
Stichwort:
Neubau,
Prozessoptimierung
Der Kreis Mettmann beabsichtigte die Etablierung einer Mensa am Berufskolleg Neandertal. Hierfür wurden im Vorfeld verschiedene Standorte auf dem Gelände untersucht.
Nach Vergleich der zu erwartenden Investitionskosten wurde ein Standort bestimmt und zusammen mit der S&F-Consulting Modernes Verpflegungsmanagement GmbH eine Machbarkeitsstudie entwickelt.
Dieser wurde Grundlage einer Funktionalbeschreibung als Bestandteil eines Ausschreibungsverfahrens mit vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb. Die Errichtung des Gebäudes wurde als Generalunternehmerleistung ausgeführt. Der Arbeitsgemeinschaft mit den Partnern Fa. S&F-Consulting, Ingenieurbüro Koch & Partner und WEBER | ARCHITEKT oblag hierbei die Projektsteuerung.
Medizintechnische Planungen in den Niederlanden
Medizintechnische Planungen in den Niederlanden
Fertigstellung:
2009
Stichwort:
Prozessoptimierung,
ZSVA
Das Architekturbüro ULRICH WEBER befasst sich seit 15 Jahren mit der Planung von Räumen, die zur Aufbereitung von Sterilgütern genutzt werden. Seid 2008 dürfen wir auch Projekt in den Niederlanden begleiten. Nicht nur, weil unser Einsatz dort geografisch gesehen nahezu ein „Heimspiel“ ist, sind wir immer wieder hoch erfreut, wenn wir mit unseren niederländischen Partnern zusammen Planungen generieren dürfen, die durch entsprechende Raumbedingungen ein Höchstmaß an Workflow-Optimierungen entstehen lassen.
Aktuell entsteht in Groningen eine ZSVA als Erweiterung an ein großes Logistikzentrum. Durch diese Anbindung werden einmal mehr betriebliche Synergien gebildet, die derartige Betriebe logistisch und wirtschaftlich effizient machen.
Durch die Ausführung der Tragkonstrution als Stahlskelettbau und der Fassade aus Isowand-Paneelen entsteht innerhalb kürzester Zeit ein rationelles Gebäude mit einer hochmodernen Anlage zur Aufbereitung von Sterilgütern.
Sanierung von Außenanlagen für ein Kirchenquartier, Hagen
Sanierung von Außenanlagen für ein Kirchenquartier, Hagen
Fertigstellung:
2009
Stichwort:
Bauen im Bestand
Der Kirchplatz der Gemeinde St. Bonifatius wurde über die Dauer von insgesamt drei Bauabschnitten umgebaut und neu nutzbar gemacht. Wo vormals PKW-Stellplätze angeordnet waren, wurde eine parkähnliche Anlage ausgebildet, um dem Baukörper der St. Bonifatius-Kirche mehr Raum zu geben.
Mit der Überplanung des gesamten östlichen Grundstück-Abschnittes waren neben der Errichtung von Nutzflächen (Parkmöglichkeiten, Ballsportanlage, befestigte Erschließungsflächen) auch die Wegeachsen vor dem Chor des Kirchengebäudes neu zu überdenken. Von der angeschlossenen Berliner Straße sowie von den hergerichteten Parkplätzen aus ist nun eine andächtige Näherung des Gebäudes möglich geworden. Diese wird begleitet von Zielpunkten in Bewegungsachsen sowie übernommener und ergänzter Bepflanzung in Anordnung einer Allee.
Errichtung einer Produktionshalle, Hagen
Errichtung einer Produktionshalle, Hagen
Fertigstellung:
2009
Stichwort:
Neubau,
Prozessoptimierung
Hygiene kommt aus Hagen. In diesem Sinne expandiert der Wäschereibetrieb an der Alexanderstraße bereits seit mehreren Jahren. ULRICH WEBER | ARCHITEKT ist hier seit über 20 Jahren vertrauensvoller Ansprechpartner bei sämtlichen Fragen rund um das Thema Bauen.
Im Jahre 2009 wurde die Expansionsmöglichkeit des Wäschereibetriebes in Richtung Westen überprüft. Der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten entwickelte Baukörper reagiert auf die internen Betriebsabläufe und integriert sich mit hohem Anspruch an Funktionalität und Ästhetik in die vorhandene heterogene Gebäudestruktur.
Brandschutzmaßnahmen an Schulgebäuden, Hagen
Brandschutzmaßnahmen an Schulgebäuden, Hagen
Fertigstellung:
2008
Stichwort:
Brandschutz
An zahlreichen Schulen in Hagen und Umgebung wurden Zug um Zug Rettungswege an Schulgebäuden errichtet. Diese wurden zum größten Teil durch vorgestellte Stahlkonstruktionen effizient und dabei stets mit gestalterischem Anspruch ausgeführt.
Die Brandschutzmaßnahmen umfassten zusätzlich umfangreiche Arbeiten im Inneren des Gebäudes, die präzise vorbereitet und in einem definierten Zeitfenster von maximal 8 Wochen umgesetzt wurden.
Die enge Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Nutzer haben hierbei wesentlich zum Gelingen der Projekte beigetragen.
Entwicklungsplanung für ein ehemaliges Kasernengelände, Hemer
Entwicklungsplanung für ein ehemaliges Kasernengelände, Hemer
Fertigstellung:
2008
Stichwort:
Bauen im Bestand,
Prozessoptimierung
Nach Aufgabe des Bundeswehrstandortes in Hemer wurde der südliche Teil des Geländes zu gewerblicher Baufläche umgenutzt.
In diesem Zusammenhang wurde das ehem. Gebäude 13 umgeplant. Hierbei entstanden Büroflächen von insgesamt ca … qm, die mit Rücksicht auf die vorhandenen Ressourcen mit angemessenem Aufwand hergerichtet wurden.
In unmittelbarer Nähe hiervon wurden ebenfalls Bestandsgebäude in Büroflächen umgenutzt und die Erweiterungen eines Ausstellungsgebäudes geplant.Durch kürzere Anbindungen an die Produktionsflächen war die Optimierung der Arbeitsprozesse ein wesentliches Ziel des Projektes. Durch eine stufenweise Gegenüberstellung zahlreicher Planungsvarianten wurden Leistungsziele abgewogen und Einsparpotential entwicklet.
Brandschadensanierung an einer Realschule, Hagen
Brandschadensanierung an einer Realschule, Hagen
Fertigstellung:
2008
Stichwort:
Brandschaden,
Brandschutz
Nach einem Brand am 08.06.2007 war vornehmlich das erste Obergeschoss des Schulgebäudes zerstört worden. Im Zuge der Wiederherstellung musste hier eine Sanierung der von Ruß, Rauchgaskondensat und Löschwasser beaufschlagten Bauteile im Jos-Verfahren erfolgen. Im Rahmen der Maßnahme wurden darüber hinaus in allen Etagen des Gebäudes Sanierungsmaßnahmen zum Brandschutz und zur Mineralfaserentsorgung, Wärmedämmmaßnahmen an Kältebrücken in Decken und Böden sowie Bodenbelagsarbeiten durchgeführt. Die Notwendigkeit, das 1. Obergeschoss nach dem Brand vollständig zu entkernen, wurde zudem dazu genutzt, das Grundrisslayout an neue Funktionen anzupassen und zu optimieren.
Im neuen Raumkonzept des 1. Obergeschosses – das gleichzeitig als Erschließungsebene fungiert – gliedern raumbildende Wandflächen die Bereiche gemäß ihren unterschiedlichen Funktionen. Die konvexe Wandfläche zwischen Haupt- und Südeingang gilt als Rückgrat des Verwaltungsbereichs und leitet den Besucher direkt zum Sekretariat. Die gebogene Wandscheibe im westlichen Bereich des Gebäudes führt zum Fachklassenbereich im abgewinkelten Teil des Gebäudes.
Das Farb- und Oberflächenkonzept reagiert auf den im Bestand vorgegebenen Farbbereich der Fassadenelemente in ingesamt vier verschiedenen Brauntönen. Das sogenannte “Heine-Blau” wird in leicht optimierter Form zur Akzentuierung von Stützen und gebogenen Wandflächen eingesetzt. Als Kontrapunkt dienen die in leicht gesättigtem Rot ausgeführten Türblätter. Ein dunkler und in seiner Farbnuance dem Bestand angepasster Bodenbelag, der über alle Geschosse hinweg eine einwandfreie Kompatibilität gegenüber den Fassadenelementen bietet, gibt den Farbakzenten eine neutrale Basis. (Im Rahmen eines kurz darauffolgenden Belagsaustausch wurde ein hellgrauer Farbton gewählt, der die Eindeutigkeit des Farbkonzeptes beeinträchtigt.)
Entwicklung von Möbeln für Zentralsterilisationen
Entwicklung von Möbeln für Zentralsterilisationen
Fertigstellung:
2008
Stichwort:
Prozessoptimierung,
ZSVA
Gebäude- und Raumarchitektur, bis zum Möbel – ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz
Unter diesem Motto entwickelte Herr Weber in Kooperation mit Hersteller-Firmen den neuen SteriLog-Packtisch. Grundgedanke war, entgegen der bisher produzierten Arbeitstische der verschiedenen Anbieter, die in keinster Weise dem von uns gestellten Anforderungsprofil entsprechen, einen Packtisch für unsere Bedürfnisse zu kreieren.
Der neue Arbeitstisch, erleichtert in seiner großzügigen Arbeitsfläche das Packen der Instrumente. Bei den Maßen von ca. einem Meter Tiefe und zwei Metern Breite findet alles seinen Platz: Vom Container, über die gesamte EDV mit Bildschirm, Tastatur und Maus sowie weitere Utensilien wie Klebebandroller und andere Kleinteile. Ein Sieb kann komplett ausgelegt kontrolliert und gepackt werden. Elektro-, EDV- und Druckluftsteckdosen stehen an jedem Packtisch in ausreichender Anzahl und Ausführung zur Verfügung.
Der elektro-hydraulische, höhenverstellbare Tisch ermöglicht ein entspanntes Arbeiten im Stehen – mit Stehhilfe oder auch im Sitzen. Durch eine Glasscheibe getrennt bietet er Sicht- und Blickkontakt für die Benutzer. Es gibt weder Regale noch Ablageaufbauten, die die Sicht in den Raum versperren und die notwendige Transparenz beeinträchtigen.
Die integrierte Beleuchtung – optimale, blendfreie 1000 lux Beleuchtungsstärke sorgt für optimale Ausleuchtung dort wo sie benötigt wird – mitten auf dem Tisch. So kann die allgemeine Raumausleuchtung auf ein sinnvolles und energetisch verträgliches Maß reduziert werden.
Umbau von Schulgebäuden zu Ganztagschulen, Hagen
Umbau von Schulgebäuden zu Ganztagschulen, Hagen
Fertigstellung:
2008
Stichwort:
Bauen im Bestand
Im Rahmen der Ganztagsoffensive im Jahr 2007 beauftragte die Stadt Hagen den Umbau diverser Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen. WEBER | ARCHITEKT bearbeitete die Grundschulen Kuhlerkamp, Astrid-Lindgren, Boloh, Friedrich-Harkort, Rummenohl und Karl-Ernst-Osthaus. An diesen Gebäuden wurden zu einem großen Teil darüber hinaus Brandschutzmaßnahmen und Schadstoffsanierungen durchgeführt.
Die Planungen wurden präzise auf einen konkret festgesetzten Fertigsstellungstermin hin abgestimmt. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgte – zum Teil an mehreren Standorten gleichzeitig – innerhalb eines durch die Ferienzeit begrenzten Zeitfensters von ca. 8 Wochen. Die Verpflegungseinrichtungen konnten zu Beginn des jeweiligen Schuljahres fristgerecht in Betrieb genommen werden.
Neubau einer Verkaufsstätte, Hagen
Neubau einer Verkaufsstätte, Hagen
Fertigstellung:
2007
Stichwort:
Neubau
Das Gebäude in der Alexanderstraße in Hagen gliedert sich in ein massives Kellergeschoss und dem als Stahlkonstruktion ausgebildeten Erdgeschoss. Der Verkaufsraum ist an die Lagerräume im Kellergeschoss angebunden, wodurch der Überschneidung von Kundenströmen und Anlieferungsverkehr vorgebeugt wird. Im vorderen Bereich des Kellergeschosses ist eine externe Nutzungseinheit untergebracht.
Das Erdgeschoss öffnet sich in Richtung Alexanderstraße durch eine großflächige Verglasung, die in Richtung der Grundstückserschließung über Eck geführt ist. Das flach geneigte Pultdach unterstützt die Geste zum öffentlichen Bereich hin.
Die Erschließung des Einrichtungsmarktes Bergenthal Leuchten im Erdgeschoss erfolgt – von der Straßenseite aus – über einen vorgelagerten Parkplatz und wird im Innenraum auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite durch einen Kundenpflegebereich verlängert. Linker Hand ist der Kassen- und Bedienungsbereich mit vorgelagertem Kleinwarenangebot angeordnet, rechter Hand befindet sich die Leuchtenausstellung. In der Mitte der Vierung wird Aktionsware präsentiert und durch eine zusätzliche Lichtkuppel betont.
In diesem Projekt konnten wirtschaftliche Konstruktionen, gepaart mit intensiver Entwurfsarbeit und einem Anteil von Eigenleistungen des Bauherrn, zu einem wirkungsvollen und dabei kostenoptimierten Objekt entwickelt werden.
Errichtung einer Zentralsterilisation, Herdecke
Errichtung einer Zentralsterilisation, Herdecke
Fertigstellung:
2001
Stichwort:
Prozessoptimierung,
ZSVA
Seit der Jahrhundertwende befasst sich das Architekturbüro ULRICH WEBER mit Planungsaufgaben rund um die Medizintechnik.
So entstand im Jahr 2001 in Herdecke die seinerzeit größte freistehende ZSVA (Zentrale Sterilgut-Versorgungsanlage), deren Grundrissstruktur lange Zeit Ausgangspunkt weiterer Planungen war. Die Energieversorgung erfolgte hier über das Ferndampfnetz des in direkter Nähe stehenden Gasheizkraftwerkes der E-Mark.
Seitdem hat sich vieles geändert. Unverändert blieb unser eigener Anspruch an die Planung von Räumen, die einerseits durch umfangreiche technische Ausstattungen geprägt sind und andererseits Arbeitsplätze mit manuellen, teils filigranen Tätigkeiten darstellen. Der durch bauliche Zusammenhänge geschaffene Arbeitsraum ist für uns nicht nur in diesen Projekten, sondern stets ein Herzensanliegen. Optimierte Raumbedingungen sind eine Grundvoraussetzung ideale Arbeitsbedingungen zu schaffen, und so einen bestmöglichen Einsatz der Beschäftigten zu erwirken.
Die von den Aufbereitungsprozessen abhängigen Raumstrukturen wurden seitdem von uns fortdauernd hinterfragt, und so gab es immer wieder Optimierungen, die durch die gesteigerte Effizienz der Arbeitsprozesse durch die Nutzer bestätigt wurden.
Erweiterung und Umbau einer Facharztpraxis, Hagen
Erweiterung und Umbau einer Facharztpraxis, Hagen
Fertigstellung:
2000
Stichwort:
Bauen im Bestand
Sanierung eines Kirchenraumes, Hagen
Sanierung eines Kirchenraumes, Hagen
Fertigstellung:
1998
Stichwort:
Bauen im Bestand
Nach einem Brand im Kirchenraum St. Meinolf wurde die unabhängig davon anstehende Sanierung des Gebäudes aus den 1960er Jahren vorgezogen und eine Neugestaltung des Innenraumes vorgenommen. Hierbei wurde Prof. Baumewerd (Münster), der bereits die Brandschadensanierung der Wallfahrtskirche in Kevelaer mitbegleitet hatte, seitens des Auftraggebers als Fachberater hinzugezogen.
Wesentliche Bestandteile der Sanierung waren die Innendämmung der großen Betonaußenwandflächen, sowie der Bodenbelag aus in Kugelöfen gebrannten Ziegeltonplatten. Besondere Aufmerksamkeit erforderte die manuelle Orgel mit ihrem charakteristisch vollem Barock-Klangbild, für die wir den Orgelbauern Modellzeichnungen anfertigten, anhand derer über Zink-Schablonen die Verkleidung der Orgelansicht bestimmt wurde. Darüber hinaus wurde auch das Westwerk sowie die Kirchenfenster der Werktagskapelle von dem Künstler Wilhelm Buschulte aus Unna umgesetzt. Die freistrahlenden kopfverspiegelten Leuchten sind eine Sonderanfertigung, die in Kooperation zwischen Herrn Prof. Baumewerd und unserem Büro entwickelt wurde.
Erweiterung einer Gesamtschule, Hagen
Erweiterung einer Gesamtschule, Hagen
Fertigstellung:
1994
Stichwort:
Bauen im Bestand,
Neubau
Die in zwei Bauabschnitten zwischen 1976 und 1984 entstandene Gesamtschule Haspe sollte um 2 Jahrgangsstufen erweitert werden. Bedingt durch den Zuschnitt des Schulgrundstückes bot sich hierfür nur der westlich gelegene Grundstücksbereich an, wo im Anschluss an die vorhandene Turnhalle ausreichende Freiflächen zur Verfügung standen. Dieser Standort hatte darüber hinaus den Vorteil, dass wesentliche Einschnitte in die bestehenden Außenanlagen nicht erforderlich waren. In Verbindung mit dem bereits vorhandenen Schulgebäude ergibt die Erweiterung einen baulich sinnvollen Abschluss in der Gesamtbaumasse.
Die Erweiterung umfasst 12 Klassen- und 2 Kursräume, sowie die für die beiden Jahrgangstufen erforderlichen Fachklassen. Die großzügig gestaltete Pausen- und Eingangshalle des Erdgeschosses erlaubt die Nutzung als Forum im Schulbetrieb, aber auch für außerschulische Veranstaltungen.
Das Gebäude ruht auf wenigen, konstruktiv erforderlichen Stützen, die wegen des tief liegenden, tragfähigen Untergrundes auf Bohrpfählen gegründet wurden. Die ersten zwei Obergeschosse sind in Massivbauweise, das dritte Obergeschoss gestaffelt als Mansarddach-Konstruktion ausgeführt. Die Unterrichtsräume im Inneren gruppieren sich um einen die Geschosse durchschneidenden Lichtschacht, der durch eine großflächige Glaspyramide belichtet wird. Das zurückgesetzte Sockelgeschoss hebt sich durch eine großflächige Verglasung deutlich von den darüber liegenden Geschossen ab.