Schule und Bildung

Energetische Fassadensanierung an einer Gesamtschule, Hagen

Fertigstellung: 2012
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Die Fassadenstruktur des Schulgebäudes aus den 1970er Jahren war gekennzeichnet durch eine starre, außenliegende Sonnenschutzkonstruktion. Die großflächigen Fensterbänder unterstrichen die horizontale Gliederung.

Für die energetische Sanierung im Zuge des Konjunkturpakets II war dieser Charakter Grundlage des Gestaltungskonzeptes. Die horizontale Gliederung wurde auf die Teilung der Fensterelemente angewandt; die Putzfassade des Wärmedämmverbundsystems mit oberhalb der Fenster verlaufenden Nuten stärkt diese Geste und verschafft den zum Teil geschlossenen Fassadenflächen Struktur.

Der rückseitige Aufzugturm wurde farblich abgesetzt, um den vertikalen Charakter sowie die Erschließungsfunktion herauszuarbeiten. Der kurz nachher im Rahmen einer Brandschutzmaßnahme erstellte Treppenturm, der als 2. Rettungsweg fungiert, zitiert die Geste und wurde als transparente, aber flächige Konstruktion ausgeführt.

 

Fassadensanierung eines Schulgebäudes, Hagen

Fertigstellung: 2012
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Im Rahmen der Fassadensanierung eines Grundschul-Gebäudes wurden die Fugen der Klinkervorsatzschale freigeschnitten und erneuert. Einzelne abgängige Steine konnten behutsam ausgetauscht werden. Die gemauerten Sturzbögen der Rundbogenfenstern mussten teilweise über ihre gesamte Länge ausgetauscht und die Sandsteingesimse gereinigt werden. Bei Bedarf wurden die Gesimse mit Sandstein-Ersatzmaterial überarbeitet. Sämtliche farbigen Schmuckelemente der Fassade wurden neu beschichtet.

Sanierungen von naturwissenschaftlichen Fachklassen an Schulen, Hagen

Fertigstellung: 2011
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Für die GWH – Immobilienbetrieb der Stadt Hagen wurden an verschiedenen Standorten von weiterführenden Schulen mehrere Klassenräume für verschiedene Fachbereiche wie Biologie, Physik, Hauswirtschaft etc. saniert. Bei aller Begeisterung für technische Aufgabenstellungen haben wir auch hier im Kleinen unserem gestalterischen Anspruch die Möglichkeiten geschenkt, sich im Rahmen des vorh. Budgets zu entfalten.

 

 

Denkmalgerechte Fassadensanierung der Villa Post, Hagen

Fertigstellung: 2011
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In enger Abstimmung mit der Denkmalpflege der Stadt Hagen wurde die Fassaden-Substanz der denkmalgeschützten Villa Post im spätklassizistischen Stil nachhaltig instand gesetzt.

Ausgangspunkt in diesem Projekt war die Notwendigkeit, die schadhaften Gesimse der Fassade zu sanieren. Parallel wurden Feuchtigkeitsschäden im Innenraum beseitigt und ihre Ursache auf die erhöhte Wasseraufnahmefähigkeit der Fugen zurückgeführt. Aus diesem Grund wurde das Außenmauerwerk auf der Wetterseite des Gebäudes hydrophobiert, angeschlossene Gebäudeteile saniert, sowie marode Fensterelemente nach Vorgaben der Denkmalpflege ausgetauscht.

 

Energetische Fassadensanierung an einer Grundschule, Hagen

Fertigstellung: 2011
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Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurde im Jahr 2010 die Fassaden einer Grundschule in Hagen energetisch saniert. Die ehemalige Waschbetonfassade wurde hierbei zurückgebaut und durch eine vorgehängte Ton-Fassade in erdigem Farbton ersetzt. Die Fensterelemente wurden ebenfalls ausgetauscht.

Durch behutsame Eingriffe in die äußere Gebäudestruktur (Zusammenfassung von Fensterbändern, Absetzen von Sockelflächen etc.) wurden die Gebäudevolumina herausgearbeitet. Somit werden die zwei zueinander versetzten Klassentrakte auch thematisch zusammengefasst und ihre Funktion von außen her erkennbar gemacht.

 

 

 

 

Umbau und Erweiterung einer Hauptschule, Hagen

Fertigstellung: 2011
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Der 2-geschossige Erweiterungsbau ergänzt die Hauptschule Ernst-Eversbusch in Hagen um eine Mensa mit 80 Sitzplätzen (EG) sowie um Verwaltungsräume (OG). Der Baukörper wurde im EG als Verbindungszone zwischen Pausen- und Innenhof konzipiert.

Der im Erdgeschoss zentral angeordnete Speisesaal ist zum vorgelagerten Pausenhof hin ausgerichtet. Durch die zurückspringende Glasfassade entstehen Flächen, die zum Verweilen einladen und hierdurch die kommunikative Funktion der Mensa stärken. Ein eingestellter Kubus beinhaltet die Küchenräume und prägt mit seinem außenseitig gelbgrünen Farbton den Mensaraum.  Die glatte Oberfläche der zum Teil konvex geformten Wände steht im Kontrast zu roh belassenen Stahlbetonwänden sowie zu den heterogenen Klinkerflächen der Fassade.

Der hierfür gewählte Ziegelstein bietet eine widerstandsfähige Oberfläche, der den Anforderungen des Schulbetriebs gerecht wird. Seine Farbigkeit wurde in Analogie zu weiteren prägnanten Bauvolumina im Stadtteil Haspe gewählt. Die sich anschließende energetische Fassadensanierung zweier Bestandsbaukörper auf dem Schulareal erfolgte mit demselben Klinkerstein.

 

 

Energetische Fassadensanierung einer Hauptschule, Hagen

Fertigstellung: 2011
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Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurde die Fassade einer Hauptschule in Hagen energetisch saniert. Kurz vorher war das Gebäudeensemble auf der Nordseite durch einen Erweiterungsbau ergänzt worden. Die hier verwendeten Klinkersteine wurden nun auch an den angrenzenden Gebäudeteilen des Bestandes eingesetzt und die vorhandene Waschbeton-Fassadenkonstruktion ersetzt. Die vorh. Öffnungen der Fensterbänder wurden an wenigen Stellen geschlossen, um der ehemals flächigen Fassade eine ablesbare Struktur zu verleihen. Mit dem gleichen Ziel wurden die gliedernd heraustretenden Treppenhäuser in der Materialität abgesetzt und mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Die weißen Lisenen innerhalb der Fensterbänder bilden die innere Struktur ab. Sie sind regelmäßig im Stützenschatten der Konstruktion ausgebildet und verdichten sich im Bereich der Nebenräume in Form von weißen Paneelfeldern.

Der gewählte Ziegelstein bietet eine widerstandsfähige Oberfläche, der den Anforderungen des Schulbetriebs gerecht wird. Seine Farbigkeit wurde in Analogie zu weiteren prägnanten Gebäuden im Stadtteil Haspe gewählt.

 

Errichtung eines Mensagebäudes an einem Berufskolleg, Mettmann

Fertigstellung: 2009
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Der Kreis Mettmann beabsichtigte die Etablierung einer Mensa am Berufskolleg Neandertal. Hierfür wurden im Vorfeld verschiedene Standorte auf dem Gelände untersucht.

Nach Vergleich der zu erwartenden Investitionskosten wurde ein Standort bestimmt und zusammen mit der S&F-Consulting Modernes Verpflegungsmanagement GmbH eine Machbarkeitsstudie entwickelt.

Dieser wurde Grundlage einer Funktionalbeschreibung als Bestandteil eines Ausschreibungsverfahrens mit vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb. Die Errichtung des Gebäudes wurde als Generalunternehmerleistung ausgeführt. Der Arbeitsgemeinschaft mit den Partnern Fa. S&F-Consulting, Ingenieurbüro Koch & Partner und WEBER | ARCHITEKT oblag hierbei die Projektsteuerung.

 

 

Brandschutzmaßnahmen an Schulgebäuden, Hagen

Fertigstellung: 2008
Stichwort:

An zahlreichen Schulen in Hagen und Umgebung wurden Zug um Zug Rettungswege an Schulgebäuden errichtet. Diese wurden zum größten Teil durch vorgestellte Stahlkonstruktionen effizient und dabei stets mit gestalterischem Anspruch ausgeführt.

Die Brandschutzmaßnahmen umfassten zusätzlich umfangreiche Arbeiten im Inneren des Gebäudes, die präzise vorbereitet und in einem definierten Zeitfenster von maximal 8 Wochen umgesetzt wurden.

Die enge Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Nutzer haben hierbei wesentlich zum Gelingen der Projekte beigetragen.

 

 

 

 

Brandschadensanierung an einer Realschule, Hagen

Fertigstellung: 2008
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Nach einem Brand am 08.06.2007 war vornehmlich das erste Obergeschoss des Schulgebäudes zerstört worden. Im Zuge der Wiederherstellung musste hier eine Sanierung der von Ruß, Rauchgaskondensat und Löschwasser beaufschlagten Bauteile im Jos-Verfahren erfolgen. Im Rahmen der Maßnahme wurden darüber hinaus in allen Etagen des Gebäudes Sanierungsmaßnahmen zum Brandschutz und zur Mineralfaserentsorgung, Wärmedämmmaßnahmen an Kältebrücken in Decken und Böden sowie Bodenbelagsarbeiten durchgeführt. Die Notwendigkeit, das 1. Obergeschoss nach dem Brand vollständig zu entkernen, wurde zudem dazu genutzt, das Grundrisslayout an neue Funktionen anzupassen und zu optimieren.

Im neuen Raumkonzept des 1. Obergeschosses – das gleichzeitig als Erschließungsebene fungiert – gliedern raumbildende Wandflächen die Bereiche gemäß ihren unterschiedlichen Funktionen. Die konvexe Wandfläche zwischen Haupt- und Südeingang gilt als Rückgrat des Verwaltungsbereichs und leitet den Besucher direkt zum Sekretariat. Die gebogene Wandscheibe im westlichen Bereich des Gebäudes führt zum Fachklassenbereich im abgewinkelten Teil des Gebäudes.

Das Farb- und Oberflächenkonzept reagiert auf den im Bestand vorgegebenen Farbbereich der Fassadenelemente in ingesamt vier verschiedenen Brauntönen. Das sogenannte “Heine-Blau” wird in leicht optimierter Form zur Akzentuierung von Stützen und gebogenen Wandflächen eingesetzt. Als Kontrapunkt dienen die in leicht gesättigtem Rot ausgeführten Türblätter. Ein dunkler und in seiner Farbnuance dem Bestand angepasster Bodenbelag, der über alle Geschosse hinweg eine einwandfreie Kompatibilität gegenüber den Fassadenelementen bietet, gibt den Farbakzenten eine neutrale Basis. (Im Rahmen eines kurz darauffolgenden Belagsaustausch wurde ein hellgrauer Farbton gewählt, der die Eindeutigkeit des Farbkonzeptes beeinträchtigt.)

 

 

 

Umbau von Schulgebäuden zu Ganztagschulen, Hagen

Fertigstellung: 2008
Stichwort:

Im Rahmen der Ganztagsoffensive im Jahr 2007 beauftragte die Stadt Hagen den Umbau diverser Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen. WEBER | ARCHITEKT bearbeitete die Grundschulen Kuhlerkamp, Astrid-Lindgren, Boloh, Friedrich-Harkort, Rummenohl und Karl-Ernst-Osthaus. An diesen Gebäuden wurden zu einem großen Teil darüber hinaus Brandschutzmaßnahmen und Schadstoffsanierungen durchgeführt.

Die Planungen wurden präzise auf einen konkret festgesetzten Fertigsstellungstermin hin abgestimmt. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgte – zum Teil an mehreren Standorten gleichzeitig – innerhalb eines durch die Ferienzeit begrenzten Zeitfensters von ca. 8 Wochen. Die Verpflegungseinrichtungen konnten zu Beginn des jeweiligen Schuljahres fristgerecht in Betrieb genommen werden.

 

 

 

 

Erweiterung einer Gesamtschule, Hagen

Fertigstellung: 1994
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Die in zwei Bauabschnitten zwischen 1976 und 1984 entstandene Gesamtschule Haspe sollte um 2 Jahrgangsstufen erweitert werden. Bedingt durch den Zuschnitt des Schulgrundstückes bot sich hierfür nur der westlich gelegene Grundstücksbereich an, wo im Anschluss an die vorhandene Turnhalle ausreichende Freiflächen zur Verfügung standen. Dieser Standort hatte darüber hinaus den Vorteil, dass wesentliche Einschnitte in die bestehenden Außenanlagen nicht erforderlich waren. In Verbindung mit dem bereits vorhandenen Schulgebäude ergibt die Erweiterung einen baulich sinnvollen Abschluss in der Gesamtbaumasse.

Die Erweiterung umfasst 12 Klassen- und 2 Kursräume, sowie die für die beiden Jahrgangstufen erforderlichen Fachklassen. Die großzügig gestaltete Pausen- und Eingangshalle des Erdgeschosses erlaubt die Nutzung als Forum im Schulbetrieb, aber auch für außerschulische Veranstaltungen.

Das Gebäude ruht auf wenigen, konstruktiv erforderlichen Stützen, die wegen des tief liegenden, tragfähigen Untergrundes auf Bohrpfählen gegründet wurden. Die ersten zwei Obergeschosse sind in Massivbauweise, das dritte Obergeschoss gestaffelt als Mansarddach-Konstruktion ausgeführt.  Die Unterrichtsräume im Inneren gruppieren sich um einen die Geschosse durchschneidenden Lichtschacht, der durch eine großflächige Glaspyramide belichtet wird. Das zurückgesetzte Sockelgeschoss hebt sich durch eine großflächige Verglasung deutlich von den darüber liegenden Geschossen ab.